Theresienkirche

Am westlichen Ortsausgang von Götzens befindet sich die älteste Kirche des Dorfes, die heutige Theresienkapelle. Erstmals wird die Kirche 1350 erwähnt. Anfang des 16. Jahrhunderts wurde sie zu einer Friedhofskapelle umgestaltet. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der Tschangghof zum heutigen Kloster, dem Josefsheim, umgebaut und mit der Kapelle verbunden. Nach Renovierungen an der Kapelle 1927/28, erneut 1969/70 und 1986/88 zeigt sich der intime Kirchenbau heute in seiner schönsten Gestalt. Seit 1983 gilt sie, im Gedenken an den in Buchenwald ermordeten Pfarrer Otto Neururer, als Gebetszentrum für geistliche Berufe.
An den Wänden finden sich Fresken aus dem frühen 16. Jahrhundert sowie aus der Barockzeit. Hinter dem Altar findet sich eine seltene Darstellung der Kirche, die sogenannte „Navicula Petri“, ein Schiff voller Gläubiger mit einem Kruzifix als Mast. Der frühbarocke Altar mit gedrehten Säulen, bekrönt vom Heiligen Michael mit Flammenschwert und Waagschale, präsentiert sich als gelungene Kopie des Maria-Hilf-Gnadenbildes aus der Stadtpfarrkirche in Innsbruck. Die Statue der Heiligen Theresia an der Westwand ist eine Arbeit von Rudolf Millonig von 1970 und zeigt als einzige die heutige Titelheilige der Kapelle.

Theresienkirche

Theresienkirche innen