Beitrag der Pfarre zu „Leistbares Wohnen“
Der Pfarrkindergarten Axams, der 1957 seinen Spatenstich hatte, entsprach nicht mehr den aktuellen Anforderungen für Kindergärten. Die Investitionen, um ihn auf den heutigen Standard zu bringen, waren leider nicht realisier- und finanzierbar. Deshalb musste die Pfarre Überlegungen anstellen, was mit dem Grundstück in Zentrumsnähe geschehen soll.
Es gab im Pfarrkirchenrat viele Überlegungen dazu. Der Favorit war die Idee ein „betreutes Wohnen“ zu realisieren. Die Pfarre arbeitete konkrete Entwürfe aus, die mit der Gemeinde Axams abgestimmt wurden. Es sollte ein gemeinsames Projekt von Pfarre und Gemeinde werden. Leider wurde dieses Projekt nicht realisiert, da die Gemeinde keinen so großen Bedarf für betreutes Wohnen in Axams sah und die Lage nicht ideal erschien.
So begannen die Planungen im Pfarrkirchenrat von Neuem und es rückte die Idee in den Vordergrund leistbares Wohnen zu ermöglichen. Der Bedarf an leistbaren Wohnungen für junge Familien, Alleinerzieher*innen, Alleinstehende etc. ist im Mittelgebirge ist sehr hoch und die Pfarre will hier einen aktiven Beitrag zur sozialen Unterstützung der Gemeindebürger leisten.
So suchte die Pfarre neuerlich das Gespräch mit der Neuen Heimat Tirol (NHT) und es kam zu einer Einigung und schließlich Realisierung des Projekts.
Die Vergabe der Wohnung erfolgt durch die Gemeinde Axams, um ein faires und transparentes Vergabesystem der Projekte Pafnitz und Lizumstraße gewährleisten zu können. Die Pfarre hat ein Mitspracherecht für die Vergabe von 2 der Wohneinheiten. Diese sollen vorrangig für soziale Härtefalle und Notsituationen zur Verfügung stehen.
Pfarrer Peter Ferner und sein Team freuen sich, dass dieses wichtige Projekt im Bereich des leistbaren Wohnens nun realisiert werden kann. Es stellt einen wertvollen Beitrag zur Lösung der für viele Menschen schwierigen Wohnsituation in Axams dar.
Durch gute und wertschätzende Zusammenarbeit aller Beteiligten wird diese Wohnanlage in der Lizumstraße zu einem Zuhause für viele Axamer*innen werden – für Groß und Klein, Alt und Jung!
Pfarrökonom Alexander Haun- Holzmann