Aschermittwoch

Mit dem Aschermittwoch beginnt in der Westkirche seit dem Pontifikat Gregors des Großen die vierzigtägige Fastenzeit. Die Bezeichnung Aschermittwoch kommt von dem Brauch, an diesem Tag im Gottesdienst die Asche der verbrannten Palmzweige des Vorjahres zu weihen und die Gläubigen mit einem Kreuz aus dieser Asche zu bezeichnen. Die Aschenweihe und der Empfang des Aschenkreuzes gehören zu den heilswirksamen Zeichen, den Sakramentalien.

Die Fastenzeit soll an die 40 Tage erinnern, die Jesus Christus fastend und betend in der Wüste verbrachte, und auf Ostern vorbereiten. Die Ostkirche kennt keinen Aschermittwoch, weil ihre Fastenzeit bereits am Sonntagabend der siebten Woche vor Ostern beginnt.

Die Spendung des Aschenkreuzes findet in der Regel in der heiligen Messe am Aschermittwoch statt. Die Austeilung der Asche erfolgt nach der Predigt. Dazu segnet der Priester die Asche durch Gebet und Besprengen mit Weihwasser und legt sie allen auf, die vor ihn hintreten.

In diesem Jahr gelten besondere Regeln. In Götzens findet der Aschenkreuzsegen in der Zeit von 18:30 und 19:30 Uhr statt.