Konzerte in der Kirche – Tiroler Barocktage 2024 – Augenblick und Ewigkeit
So, 14. April 2024, 19 Uhr: Barocker Lobpreis
Vokalwerke von Bach, Buxtehude, Purcell, Telemann und Vivaldi
Ausführende: Tiroler Motettenchor Wörgl, Sonarkraft, Soli: tba, Ltg.: Jan Golubkow
So, 21. April 2024, 19 Uhr: Die Schöpfung
Oratorium von Joseph Haydn
Ausführende: vokalensemble NovoCanto, Orchester der Tiroler Barockinstrumentalisten, Soli: Maria Ladurner (S), Bernhard Berchtold (T), Matthias Hoffmann (B), Ltg.: Wolfgang Kostner
So, 28. April 2024, 19 Uhr: Cantate Domino canticum novum
Musik zum Sonntag „Cantate“ im Kontrast mit Werken von Boyce, Descamps, Hassler, Mendelssohn, Monteverdi und Purcell
Ausführende: Chor, Orchester und Solist:innen der Universität Mozarteum Salzburg Department Innsbruck, Ltg.: Francois-Pierre Descamps
So, 05. Mai 2024, 19 Uhr: Singet dem Herrn ein neues Lied
Thematische Werke von Bach, Nysted und Miškinis im Kontrast.
Ausführende: Kammerchor Innsbruck, Katharina Wegscheider (S), Bernhard Landauer (A), Simon Erasimus (T), Maximilian Schnabel (B)
Instrumentalensemble auf Originalinstrumenten, Ltg.: Christian Wegscheider
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Beschreibung:
Die Tiroler Barocktage 2024 versuchen einmal mehr, Etabliertes und wenig Vertrautes nebeneinander und ineinander zu stellen. Dabei gilt das erste Konzert dem Lobpreis Gottes in Werken von vertrauten Komponistennamen des Hochbarock. Das zweite Konzert will Haydns Meisteroratorium im Klang der Zeit vorstellen. Die Konzerte drei und vier nehmen den Konzerttitel wörtlich, wenn kontrastreiche Vertonungen des Jubeltextes aus Psalm 98 in Zentrum der Abende stehen. Der rote Faden der Barocktage findet sich zudem bei den Ausführenden: In der diesjährigen Reihe konzertieren ausschließlich heimische Chöre und Instrumentalensembles. Auch die Solist:innen sind zum überwiegenden Teil aus Tirol. Die Tiroler Barocktage wollen damit „im Puls“ der Zeit „Impulse“ für eine „pulsierende“ regionale Szene setzen und dabei demonstrieren, mit welch ernsthafter Leidenschaft und hohen Kompetenz, arrivierte und junge Künstler:innen in Vernetzung dramaturgisch durchdachte Konzepte denken und umsetzen. Die Zeitgeistigkeit der Reihe ergibt sich aus den Inhalten, wenn in einer Zeit, in der jegliche Orientierung verloren zu gehen scheint, zeitlose Werte in Musik im spirituellen Rückzugsraum der unikaten Wallfahrtskirche Götzens Ausführende und Rezipienten zusammenführen.